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AutorenbildSami Götz

Meine Lunge macht dem Inferno Triathlon einen Strich durch die Rechnung


Es wäre alles angerichtet gewesen für den diesjährigen Inferno Triathlon. Nach einem optimalen Trainingslager in St. Moritz startete ich zum Abschluss vor dem Saisonhighlight über die Kurzdistanz am Schaffhauser Triathlon. Ein hartes Draftingrennen, bei dem bis auf den Wechsel auf die Laufstrecke alles prima verlief. Doch sofort nach dem Wechsel in die Laufschuhe bemerkte ich, dass ich nicht von Beginn weg voll laufen konnte. Ein Stechen im Bauchbereich hinderte mich an daran schneller zu Laufen. Ich glaubte, das Problem liege irgendwie im Magenbereich – vielleicht ein Verdauungsproblem. Nach ca. fünf Kilometer ging es etwas besser und ich konnte das Tempo erhöhen. Als 8. lief ich durchs Ziel, ein wenig enttäuscht und mit einigen Fragezeichen.

Nach dem Wettkampf legten sich die Schmerzen sofort und ich dachte mir nichts Weiteres. Am Tag darauf verspürte ich die gleichen Schmerzen an der rechten Bauchseite, doch diesmal ohne grössere Belastung. Am Montagabend liess ich mich nun also dann ärztlich Untersuchen und es stellte sich heraus, dass sich Luft zwischen den Lungenfellen gebildet hat. Das Ganze nennt sich Pneumothorax. In dieser Ausprägung wie ich es habe, sollte es nichts Längerfristiges sein. Doch leider ist es unter diesen Umständen zurzeit unmöglich an einem Wettkampf zu starten. Somit muss ich mich damit abfinden, auch dieses Jahr am Inferno Triathlon nicht auf dem Schilthorn stehen zu können.

Ich hoffe sehr, dass die Heilung rasch verläuft und ich das Training wieder aufnehmen kann und diese Saison noch bei einem Wettkampf Vollgas geben kann.

Ich wünsche allen Athleten für den Inferno viel Erfolg!


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