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AutorenbildSami Götz

4. Rang am Biennathlon


Am Samstag noch mit einer leichten Zerrung am Wadenmuskel, spürte ich heute Morgen nichts mehr und konnte mich gut ausgeschlafen den einen Kilometer von zu Hause(!) zur Wechselzone machen. Startplatz einrichten, ein wenig bewegen und kurz vor dem Start einige Kraulzüge und dann ging es auch schon los.

Ich versuchte möglichst schnell zu starten, um eine gute Gruppe zu erwischen. Dass ich mit den Herren Pyott, Nägeli und Hürzeler nicht mithalten konnte, war mir schon von Anfang an klar. Ich fand aber eine gute Gruppe und so schwammen wir grösstenteils zu viert. Zirka 300 Meter vor dem Ausstieg versuchte ich nochmals ein wenig Tempo zu machen - mein M. Trapezius bekam dies dann auch zu spüren. Als mir dann Meli den 10. Zwischenrang zurief, war ich doch überrascht. Mit der Schwimmzeit von 23 Minuten (netto) war ich sehr zufrieden. Ich wusste, dass jetzt meine besseren Disziplinen folgen und ich hoffentlich Plätze gutmachen werde.

Bereits auf dem Weg in die Wechselzone überholte ich den ersten und ging so auf Rang neun aus der Wechselzone aufs Bike. Die ersten zwei Kilometer brauchte ich, um in den Rhythmus zu kommen. Doch dann lief es besser. Ich kannte die Strecke mittlerweile so gut, dass ich genau wusste, wo ich Tempo rausnehmen und wo ich erhöhen konnte. Auch die technischen Passagen gelangen mir fast alle prima, einmal hängte ich mit dem Pedal an einem Stein an und musste kurz abstehen. Nach den 850 Höhenmeter ging es von Magglingen hinunter nach Biel. Die Abfahrt war dort alles andere als technisch, dies zeigte auch mein GPS, knapp 65km/h Top Speed waren für mich doch ziemlich schnell auf einem solchen Forstweg.

Zurück in der Wechselzone auf mittlerweile Zwischenrang fünf, ging es auf die Laufstrecke. Meine Beine fühlten sich noch überraschend gut an und ich versuchte gleich von Beginn an Tempo zu machen. Beim Anstieg über die neue Treppe ging es rauf in Richtung Pavillon. Netterweise gaben mir die Streckenposten und Zuschauer ab und zu den Rückstand zum nächsten an und ich wusste, dass der vierte nur 30 Sekunden vor mir lag. Auf einmal tauchte er auf und ich konnte ihn rasch bei einer kurzen Flachpassage überholen. Von nun an wusste ich, dass es schwierig wird aufs Podest zu laufen. Dennoch versuchte ich alles aus meinen Beinen herauszuholen. Es gelang mir gut, doch fürs Podest reichte es leider nicht.

Ich bin natürlich überaus happy mit dem vierten Rang hinter Cross-Triathlon Pro und Trainingskollege Jan Pyott, Mister Gigathlon Sämi Hürzeler und dem mehrfachen Inferno Sieger Marc Pschebizin.

Nun gehts in einer Woche ins kurze Trainingslager ins Oberengadin bevor ich Mitte Juli an meinem zweiten Cross Triathlon in Schluchsee (D) starte.

Herzlichen Dank an das ganze OK und den vielen Helfern am Streckenrand!

Rangliste:

1. Jan Pyott 2:15:37

2. Samuel Hürzeler 2:17:17

3. Marc Pschebizin 2:20:58

4. Sami Götz 2:23:55

5. Florian Piguet 2:29:58

6. Ivo Kistler 2:30:56

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